ExtremWetterKongress 2021

Vom 22. bis 24. September findet im Internationalen Maritimen Museum Hamburg der inzwischen 11. ExtremWetterKongress statt. Die Veranstaltung dient seit ihrer Gründung dem Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund legt das Format besonderen Wert auf einen interdisziplinären Ansatz, der dazu beitragen soll Zusammenhänge zwischen verschiedenen Gesellschafts- und Forschungsbereichen aufzuzeigen. Extremwetterereignisse stellen im Klimawandel das größte Risiko für besonders hohe Schäden und Kosten dar. Die schon beim ersten Kongress thematisierten Veränderungen von Wahrscheinlichkeiten für das Eintreten bestimmter Ereignisse ist heute wesentlicher Bestandteil der Attributionsforschung. Zu den führenden Forscherinnen in diesem Themenfeld gehört Prof. Dr. Fredericke Otto, von der Oxford University. Sie erhält im Rahmen des Kongresses den B.A.U.M.-Umweltpreis und stellt ihre Forschungsergebnisse vor. Mit den neu eingerichteten Foren für Klimakommunikation, Wirtschaft, Finanzen und Verkehr nimmt der Kongress vier wichtige Themen gezielt auf und diskutiert die Transformationsprozessen in verschiedenen Sektoren. Die Hochwasserkatastrophe hat ebenfalls noch Eingang ins Programm gefunden. Unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der WMO, Prof. Gerhard Adrian und in Kooperation mit dem DWD und dem DKK bietet der Kongress sowohl für Wissenschaftler:innen, wie auch für Laien einen anregenden Informations- und Diskussionsraum. Der Kongress wird live bei YouTube überragen, kann via Webinar digital oder auch vor Ort besucht werden. Weitere Informationen und das aktuelle Programm finden Sie unter www.ewk2021.de.

Text und Bilder: Frank Böttcher