FESSTVaL

Der heutige Post stellt euch die Messkampagne FESSTVaL (Field Experiment on submesoscale spatio-temporal variability in Lindenberg) vor, welche vom Hans-Ertel-Zentrum für Wetterforschung (HErZ) initiiert wurde und derzeit am Meteorologischen Observatorium Lindenberg – Richard-Aßmann-Observatorium (MOL-RAO) des @deutscherwetterdienst stattfindet.
Der Schwerpunkt der Kampagne liegt auf drei Aspekten: Strukturen der Grenzschicht, Cold Pools und Windböen.
Mit dem Experiment sollen auf einer Skala von 500m bis 5km diese Prozesse und Phänomene mit einer hohen räumlichen Abdeckung erfasst und analysiert werden. Das umfangreiche Messnetz aus diversen bodengebundenen Fernerkundungsgeräten, sowie vieler automatischer Wetterstationen wird durch ein Citizen Science Messnetz und durch hochauflösende Large-Eddy Simulationen (ICON-LES) unterstützt. Neben den HErZ Themenbereichen sind viele weitere externe Partner an der Kampagne beteiligt (DLR, FMI, KIT, NOAA, TU Berlin, TUHH, Universität Tübingen und Uni Wageningen). Weitere Informationen zur Kampagne und der Vorlesungsreihe findet ihr auf www.fesstval.de.

Text: Carola Detring

Bild 1: APOLLO (“Autonomous cold POoL LOgger”) Station, die sekündlich Temperatur und Luftdruck aufzeichnet und eigens für FESSTVaL an der Uni Hamburg entwickelt und gebaut wurde. (D. Klocke) @meteorologie.hamburg

Bild 2: Doppler-Lidare, die unter anderem eingesetzt werden, um Windprofile oberhalb von 80m zu erhalten und daraus Windböen abzuleiten. (C. Detring)

Bild 3: MESSI (“Mein Eigenes Sub-Skalen-Instrument”); Die @fu_berlin entwickelte MESSI, welches im Bürgermessnetz zum Einsatz kommt und von den Bürger:innen selbst zusammengebaut und betrieben wird. (A. Trojand)

Bild 4: Kleines unbemanntes Forschungsflugzeug zur Erfassung von räumlich und zeitlich hochauflösenden Turbulenzdaten betrieben durch die Universität Tübingen (A. Plattis) @universitaet.tuebingen

Bild 5: Radiosondenaufstieg am 10. Juni 2021 (U. Löhnert)

Bild 6: Cold Pool jenseits der polnischen Grenze (F. Ament)