Regen – Warum regnet es?

Die kurze Antwort: Weil Wassertröpfchen oder Eispartikel in einer Wolke wachsen und dann irgendwann aufgrund ihrer Größe runterfallen und im Fall von Eispartikeln schmelzen. Aber warum wächst eigentlich ein Regentropfen? Dazu kommen verschiede Faktoren ins Spiel. Einmal braucht es genügend Feuchte und die Luft muss “gesättigt” sein. Das heißt einfach gesagt, sie hat eine relative Feuchte über 100% und fängt an Tröpfchen oder Eiskristalle zu bilden. Die relative Feuchte beinhaltet auch einen weiteren wichtigen Faktor, die Temperatur. Je kälter es ist desto weniger Wasserdampft kann ein Luftpaket aufnehmen bevor es anfängt zu kondensieren (flüssig zu werden). Wenn also die Luft mit dem Wasserdampf aufsteigt und abkühlt, dann kann ab einer bestimmten Temperatur das Wasser kondensieren und eine Wolke entsteht. Es gibt verschiedene Prozesse wie ein Tröpfchen nach der Entstehung zum Regentropfen werden kann. Hier unterscheidet man auch ganz bewusst zwischen einem (Wolken-)Tröpfchen und den größeren Regentropfen. Zum einen kann ein Tröpfchen weitere Tröpfchen einsammeln und so ein größeres Tröpfchen entstehen. Andererseits kann ein Tropfen auch an einem Kondensationskeim, z.b. Salz aus dem Meer, heran wachsen wenn mehr Wasserdampf daran kondensiert. Eine weitere Option ist auch das ein Tröpfchen mit einem bereits vorhanden Regentropfen zusammen prallt. Durch das schmelzen von Eispartikeln kann ebenfalls ein Regentropfen hervor gehen. Es gibt also diverse Prozesse wie ein Regentropfen entstehen kann, der dann als Regen herunterfällt. Haben wir ein Prozess vergessen? Schreib uns gerne in die Kommentare!

Text & Bilder: Tracy Kiszler