Universität Frankfurt
Das Institut für Atmosphäre und Umwelt der Goethe-Universität Frankfurt gehört zum Fachbereich Geowissenschaften/Geographie und bietet in Forschung und Lehre einen breiten Querschnitt von Themen aus Wetter und Klima.
Die Forschungsschwerpunkte der fünf Professuren reichen mit der experimentelle Wolken- und Aerosolphysik, dem Transport atmosphärischer Spurengase, der Theorie der Dynamik der Atmosphäre und des Klimas, der mesoskaligen Meteorologie, der Grenzschichtmeteorologie und der atmosphärischen Umweltanalytik von theoretischer Grundlagenbildung über Modellierung bis zu experimentellen Untersuchungen.
Der BSc Meteorologie hat einen starken physikalischen Schwerpunkt und verläuft in den ersten Semestern parallel zum BSc Physik. Im weiteren Studienverlauf stehen Atmosphärendynamik, Physik und Chemie der Atmosphäre sowie Lehrveranstaltungen zum Klimawandel und zur numerischen Wettervorhersage auf dem Plan. Bachelorarbeiten werden forschungsnah vergeben und mit etwas Glück ergibt sich auch die Gelegenheit zur Teilnahme an Messkampagnen, z.B. beim CLOUD-Experiment am CERN oder am universitätseigenen Taunusobservatorium auf dem kleinen Feldberg.
Der MSc Meteorology wird seit 2020 in englischer Sprache angeboten und gliedert sich in die vier Schwerpunktbereiche „Klimamodellierung und Klimaprozesse“, „Theorie“, “Grenzschicht” und „Experimentelle Atmosphärenforschung“, von denen zwei belegt werden müssen. Studierende arbeiten im Rahmen ihrer Masterarbeit in Forschungsprojekten mit, u.a. bei Messungen auf dem Deutschen Forschungsflugzeug HALO oder an Weiterentwicklungen des Wetter- und Klimamodells ICON.
Eine Frankfurter Besonderheit ist der interdisziplinäre MSc Umweltwissenschaften, der auch Absolvent*innen des BSc Meteorologie offensteht und ein atmosphärenwissenschaftlichen Schwerpunktfach bietet.
Die örtliche Nähe zum Deutschen Wetterdienst ermöglicht Kooperationen in Forschung und Lehre; unter anderem bei der wöchentlichen Wetterbesprechung. Außerdem ist der DWD ein wichtiger Arbeitgeber für Absolvent*innen der BSc- und MSc-Studiengänge.
Text: Bertram Bühner
