Nebelatmosphäre – Was macht Nebel so mystisch?

Stell dir vor du wanderst einen Bergweg entlang. Die Sonne scheint, Grillen zirpen und Vögel singen. Du genießt ein prächtiges Panorama über das Tal und die Sonne, die dir auf deine Stirn scheint. Plötzlich jedoch zieht es sich zu: Ein Nebel kriecht den Hang hinauf und Hüllt dich ein, so dass du nur noch wenige Meter weit sehen kannst. Mit einem Schlag ändert sich auch deine Wahrnehmung von der Welt: Deine Augen sehen nur noch wenig, aber deine Ohren hören umso mehr: Das Knirschen unter deinen Füßen wenn du läufst und das leise Rauschen des Windes werden immer lauter. Deine Augen dagegen sehen nur noch Grau in Grau und dort, wo du etwas erkennen kannst verblassen die Formen und Farben. Du bist allein mit dem Boden unter deinen Füßen, den Gestalten im Nebel und den Gedanken in deinem Kopf. Die Welt ist verschwunden und hat Platz gemacht für deine Fantasie.
Wir wissen nicht so genau, warum wir Nebel geheimnisvoll finden. Es hat aber sehr wahrscheinlich damit zu tun, dass wir darin so wenig sehen obwohl es nicht dunkel ist.

Habt ihr auch eine Nebelgeschichte? Teilt sie gerne mit uns in den Kommentaren.

✍: Michael Thomas